Es ist Sonntag.
Wie jeden Sonntag wartet im Hinterhof von Justina ein Berg großer Süsskartoffeln (Camote) darauf gewaschen zu werden.
Die Sonne wirft Lichtflecken durch das dichte Geäst des Avokadobaumes in den Hof.
Eine dicke Erdkruste umgibt die Kartoffeln.
Sie werden mit Wasser und einer Bürste abgeschrubt und danach auf eine Plastikplane in die Sonne zum trocknen gelegt.
Das ist die Vorbereitung für die kommende Woche.
Denn Justina will die Kartoffeln mit ihrer Schubkarre zum Markt fahren und verkaufen.
Später werden die Kartoffeln in große Säcke gepackt und mit einem Schwung über den Rücken geworfen,
hinausgetragen durch die abendlichen Straßen,
hinauf zu einem Nachbarn. Dort gibt es einen großen Rundofen.
Die Kartoffeln werden hier Übernacht gar gebacken.