Mit dem Schubkarren durch Abancay

Justina eine 77 jährige Dame ist immer noch voll im Geschäft. Sie streift täglich mit ihrem Schubkarren durch Abancay und verkauft Mahlzeiten, die sie vorher in ihrer Küche zubereitet hat.

Heute gibt es Camote ( Eine Süßkartoffelsorte)
oder gebrattenens Hünchen
oder getrocknete Kartoffeln mit Käse.

Alles ist zusammengepackt in Ihrem Schubkarren, den sie nun durch den Ort vor sich herschiebt.
"Camote"...
Justina ruft ihr Angebot immer wieder den Passanten entgegen, in der Hoffnung auf hungrige Mägen zu stoßen.
Bei einer Arztpraxis hat sie Glück. Hier sitzen viele Patienten im Wartehof und freun sich auf ein kleines Mittagessen als Abwechslung zur Warterei auf den Arzttermin.

Auch auf der Straße verkauft sie viel:
an Passanten aber auch an Ladenbesitzer, die darauf warten, dass Essen auf Rädern vorbeikommt.

Oft muss Justina Diskusionen führen, weil manche den Preis von den großen Süßkartoffeln zu hoch empfinden.
Justina möchte dafür 2 Soles (50 Cent) haben, manche Kunden wollen bloß die Hälfte bezahlen.

Am ende des Tages trifft sich Justina mit Ihrer Freundin der Süßigkeitenverkäuferin.
Sie sitzen zusammen und halten einen Plausch auf Quetschua.

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